LF8 Kirchweyhe

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  • Beitrag veröffentlicht:13. April 1993

Am 13.04.1993 wurde das LF8 in Dienst gestellt.

In diesem Jahr wurde Ersatz für das LF8 beschafft. Auch dieses neue LF8 stammte wieder aus dem Hause Iveco-Magirus – sowohl für Fahrgestell als auch für den Aufbau. Als Fahrgestell nutzte man ein Iveco-Magirus 65-12 (6,5 Tonnen Gesamtgewicht und 120 PS Motorleistung).

In der Mannschaftskabine kann eine Gruppe (9 Mann) Platz nehmen. Während der Fahrt kann sich der Angriffstrupp bereits mit den Atemschutzgeräten ausrüsten. Auch dieses Löschfahrzeug besaß zwei Pumpen – eine fest angebaut als Frontpumpe und eine im Heck als eingeschobene Tragkraftspritze – mit je einer Pumpenleistung von 800 Litern pro Minute.

Das LF8 dient hauptsächlich zur Herstellung der Wasserversorgung des TLFs und zur Beseitigung von Ölspuren. Die Beladung ist deshalb speziell für diese Zwecke ausgelegt. So sind auf den tragbaren Haspeln die B-Schläuche aufgespult und auch eine größere Menge Ölbindemittel ist in einem extra angefertigten Behälter gelagert.

Im Laufe der Jahre hat sich aber auch das LF8 den Gegebenheiten angepasst. Neben der Änderung der Beleuchtung (wie beim TLF Frontblitzer, Heckabsicherung und Umfeldbeleuchtung) wurde ein zusätzliches Notstromaggregat verlastet. Im Jahre 2010 wurde auch eine B-Schlauchhaspel durch C-Schlauch-Tragekörbe getauscht (die B-Schläuche lagern nun einzeln gerollt in Fächern) und die Ölbindemittelkiste wurde durch kleinere und handlichere Behälter getauscht.