Ausbildung auf Orts-, Kreis- und Landesebene

Eine fundierte Ausbildung der Feuerwehrleute im aktiven Einsatzdienst ist die Grundlage für den Einsatzerfolg. Aus diesem Grund wird in der Feuerwehr Weyhe Wert auf eine breite und vielseitige Ausbildung der Einsatzkräfte gelegt.

Neben den Ausbildungsdiensten auf Ortsfeuerwehrebene finden grundlegende Lehrgänge wie die Truppmann-1-Ausbildung, Sprechfunklehrgang und Atemschutzgeräteträgerlehrgang auf Kreisebene in den Feuerwehrtechnischen Zentralen (FTZ) in Barrien und Wehrbleck statt. In Form von Wochenendseminaren werden hier Kenntnisse in den genannten Bereichen vermittelt.

Zur Führungsausbildung und zu weiterführenden Lehrgängen besuchen die Mitglieder die Landesfeuerwehrschulen des Landes Niedersachsen in Loy (bei Oldenburg) und Celle. Hier werden die Lehrgangsteilnehmer in ein- bis zweiwöchigen Lehrgängen in Grundlagen der Führungsstruktur in Truppführer-, Gruppenführer- oder Zugführerlehrgängen eingewiesen und können in Übungen praktische Erfahrungen sammeln. Auch die tiefergehende Ausbildung in technischen Bereichen wie der technischen Hilfeleistung, dem Handeln bei Unfällen mit atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen (ABC-Lehrgang) oder Fachseminaren zur Absturzsicherung wird hier durchgeführt.

Eine “typische” Laufbahn eines Feuerwehrmitgliedes sieht folgendermaßen aus: Nach einer Einführungszeit auf Ortsebene beginnt das Mitglied die Truppmann-1-Ausbildung (mit Ausbildung in 1. Hilfe) auf Kreisebene (früher: Grundlehrgang). Innerhalb der nächsten zwei Jahre besucht es weiterführende Lehrgänge wie Sprechfunklehrgang, Maschinistenlehrgang und die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Den Abschluss der Grundausbildung bildet die Truppmann-2-Ausbildung, welche intern auf Gemeindeebene durchgeführt wird. Ziel ist es hier, die Feuerwehrleute mit dem Gerät in Kontakt zu bringen, welches auf Gemeindeebene vorhanden ist.

Nach der abgeschlossenen Grundausbildung besteht dann die Möglichkeit zur Teilnahme an den weiterführenden / spezialisierenden Lehrgängen an den Landesfeuerwehrschulen.