Natürlich werden sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weyhe auch zukünftig nur um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern: Das Retten von Menschen und Tieren, das Löschen von Bränden, das Bergen von verunfallten Dingen und das Schützen von Umwelt und Sachwerten – denn diese Aufgaben lasten die ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr bereits komplett aus. Und nicht zuletzt sind es diese Aufgaben, die jeden Einzelnen von ihnen überhaupt erst zur Feuerwehr geführt haben.
Die in unserer Meldung zum 1. April kommunizierte Problemstellung ist und bleibt aber real: Auf den engen Straßen Weyhes kommt es immer wieder zu Parksituationen, die im Einsatzfall ein Durchkommen der Rettungskräfte verzögern oder unmöglich machen würden. Wenn jede Sekunde zählt, um beispielsweise in einem Brandobjekt eingeschlossene Menschen zu retten, kann dies sehr schnell tragische Auswirkungen haben.
Durch die stetig umfangreicher werdenden Aufgaben- und Problemstellungen im Einsatzalltag und die technische Weiterentwicklung, sind und bleiben die Fahrzeuge der Feuerwehr in der Regel groß und schwer. Wenn man als PKW-Fahrer an manchen Engstellen schon das Gefühl hat, hier vorsichtig fahren zu müssen, kann es für die Feuerwehrfahrzeuge so ganz schnell zu einer Sackgasse werden. Dies betrifft inzwischen jedes normale Löschfahrzeug und insbesondere auch Spezialfahrzeuge wie zum Beispiel die Hubarbeitsbühne. Diese dient u.a. zur Rettung von Personen aus höher liegenden Stockwerken und ist daher kostbar und zeitkritisch bei entsprechenden Einsatzlagen – mit einer Länge von 9,2 Metern, einer Breite von 2,5 Metern und einem Gewicht von 18 Tonnen, braucht sie allerdings ausreichend Platz, um einen Einsatzort überhaupt erreichen zu können. Wenn sie in Stellung gebracht und abgestützt wird, vergrößert sich die Breite der notwenigen Fläche sogar auf bis zu 6 Meter.
Daher unser Appell an unsere Bürger: Wenn sie im Ernstfall ohne unnötige Verzögerungen gerettet werden wollen und dieses Privileg auch ihren Angehörigen, Freunden und Nachbarn zukommen lassen wollen, dann fragen Sie sich beim Parken ihres Fahrzeuges bitte, ob genügend Platz bleibt, damit entsprechend große Einsatzfahrzeuge durchkommen würden.