LF 16 Leeste

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  • Beitrag veröffentlicht:1. Januar 1996

Dieses in Leeste stationierte Fahrzeug dient durch seine Ausstattung als Allround-Fahrzeug für die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung. Es bietet Platz für neun Einsatzkräfte, von denen sich zwei bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten können. Ein eingebauter Löschwassertank fasst 1600 Liter, die über die festeingebaute Pumpe abgegeben werden können. Neben der umfangreichen Ausrüstung für Brandeinsätze – die für den Einsatz von zwei Löschgruppen ausgelegt ist – führt es außerdem zahlreiche Gerätschaften für die technische Hilfeleistung mit. Zur Befreiung von eingeklemmten Unfallopfern verfügt dieses Fahrzeug beispielsweise über einen hydraulischen Rettungssatz (Schneidgerät und Spreizer) mit dem erforderlichen Unterbaumaterial. Weiter Geräte für die technische Hilfeleistung sind beispielsweise ein tragbarer Stromerzeuger mit einer Leistung von 8kVA, Hebekissen zum Anheben von Lasten, etc. Am Fahrzeugheck befindet sich eine abnehmbare und fahrbare Haspel, auf der 160 Meter B-Schlauch und Gerätschaften für die Wasserentnahme verlastet sind. Das Haupteinsatzgebiet dieses Schaumwasserwerfers sind Großbrände. Der Werfer ist in der Lage bis zu 1600 Liter Wasser pro Minute mit einer Wurfweite von 80 Metern (60 Meter bei Schaum) abzugeben. Hierdurch ist es möglich, einen massiven Löschangriff vorzunehmen, selbst wenn aufgrund der Hitzestrahlung nur aus größerer Entfernung gelöscht werden kann. Er verfügt über auswechselbare Strahlrohre für die Abgabe von Wasser oder von Löschschaum. In zwei eingebauten Tanks werden außerdem 240 Liter Schaummittel mitgeführt. Der eigentliche Wasserwerfer kann auch getrennt vom Anhänger in unzugänglichem Gebiet eingesetzt werden.